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Magdeburg - Vortrag: Ohne Pfarrer keine Reformation

Am 28.11. um 19.00 Uhr: Abschluss der Reihe „Magdeburg und die Reformation“:

Letzte Chance auf neue Einblicke in die Magdeburger Reformationsgeschichte: Am 28. November spricht der renommierte Leipziger Historiker Enno Bünz über „Magdeburgs Pfarrgeistlichkeit vor und während der Reformation". Der Vortrag beginnt um 19.00 Uhr im Kaiserin-Adelheid-Foyer des Alten Rathauses. Alle Magdeburgerinnen und Magdeburger sowie Gäste der Stadt sind dazu herzlich eingeladen. 
Der Eintritt ist frei.

In ihren sechs Stadtpfarrkirchen St. Johannis, St. Ulrich, St. Katharinen, St. Petri, St. Jakobi und Hl. Geist kamen die Magdeburger zum Gottesdienst zusammen. Von den Kanzeln wurden auch die neuen Lehren aus Wittenberg verbreitet. Enno Bünz stellt die städtische Geistlichkeit als gebildete Elite vor, untersucht ihre Verbindungen nach Rom und nach Wittenberg und erläutert, wie sich aus den Leutpriestern des Mittelalters eine evangelische Pfarrerschaft entwickelte, die bald in die führenden Kreise Magdeburgs aufstieg.
 
Prof. Dr. Enno Bünz lehrt Sächsische Landesgeschichte an der Universität Leipzig und ist Direktor des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde in Dresden. Er gilt als einer der besten Kenner des mittelalterlichen Kirchenwesens in Deutschland. 2017 erschien unter seiner Herausgeberschaft "Die Magdeburger Pfarrkirchen im Mittelalter".
 
Der Vortrag bildet den Abschluss der Reihe "Ansichten einer Zeitenwende", mit der Stadtarchiv, Stadtbibliothek und Kulturhistorisches Museum das Reformationsjubiläum begleitet haben.