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Schönebeck: Klausurtagung im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie

Zu einer außerordentlichen Klausurtagung trafen sich jetzt die Mitglieder des Begleitausschusses der "Partnerschaft für Demokratie" Schönebeck im Feuerwehrgerätehaus Tischlerstraße. 

Im Mittelpunkt der Tagung stand die diskursive Festlegung von Kriterien für die Bewertung von Projektanträgen. In wechselnden Arbeitsgruppen wurden dazu Antworten auf Fragen gesucht wie "Wie fördere ich Demokratie in Projekten?", "Woran erkenne ich ein Demokratie-leben-Projekt?" und "Was bedeutet `Demokratie leben` für mich?". 

Wie die Leiterin der Externen Koordinierungs- und Fachstelle Claudia Wegener berichtet, wurden demnach folgende Schwerpunkte herausgearbeitet: Die gemeinsame Veranstaltungsplanung und -durchführung einschließlich Mitspracherecht, Kooperation und Vernetzung; eine profunde Öffentlichkeitsarbeit mit eigenem Logo; die Dokumentation und Auswertung der Projekte mit Teilnehmer(innen) sowie eine größtmögliche Offenheit gegenüber der jeweiligen Zielgruppe und den möglichen Antragstellern. 

Nach der Vorführung eines Kampagnenfilms hatte sie zuvor noch einmal die Förderschwerpunkte nach der Leitlinie des Bundesprogramms dargestellt und eine Übersicht über die bisher in Schönebeck umgesetzten Projekte und Maßnahmen skizziert. Bisher sind in Schönebeck die Projektträger Rückenwind e.V., die AWO sowie die Fördervereine der Lerchenfeld- und Gorkischule in Erscheinung getreten. 

Insgesamt konnten bisher bereits über 10.000 Euro für konkrete Projekte ausgereicht werden, darunter ein Aktionstag "Gegen rechts", die Aktion "Wir laden ein" für Menschen mit Handicap, das Tanzprojekt "Move", die Ideenwerkstatt "Deine Stimme für Schönebeck", ein multikulturelles Kochprojekt, Das Plakatprojekt "Schönebeck - das sind wir", ein Coaching für den Jugendbeirat sowie das Projekt "Religiöse und kulturelle Vielfalt tut gut" an der Pestalozzi-Schule. 

Der Begleitausschuss zählte dabei insgesamt 1434 Teilnehmer(innen), darunter allein knapp 1200 Kinder und Jugendliche. Neue Akteursgruppen sollen unter anderem mit der Entwicklung eines Flyers gewonnen werden. Der Begleitausschuss sprach sich des Weiteren dafür aus, dass die Antragsteller ihre eingereichten Projekte nicht nur schriftlich, sondern auch persönlich vorstellen und erläutern sollten, wie es in mehreren Fällen bereits geschah.