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ifo Geschäftsklimaindex Ostdeutschland sinkt etwas

Der ifo Geschäftsklimaindex der gewerblichen Wirtschaft in Ostdeutschland sank im August etwas und ging von 114,5 auf 114,0 Punkte zurück. Die befragten Unternehmer nahmen sowohl ihre Lageeinschätzung als auch ihre Geschäftserwartungen im Vormonatsvergleich etwas zurück. Die Stimmung der gewerblichen Wirtschaft in Ostdeutschland bleibt dennoch auf hohem Niveau.

Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe kühlte das Geschäftsklima im August spürbar ab. Nachdem die Stimmung im Vormonat ein neues Allzeithoch erreichen konnte, korrigierten die Industrieunternehmen ihre Lageeinschätzungen leicht nach unten und äußerten etwas geringere Geschäftserwartungen.

Im ostdeutschen Großhandel trübte die Stimmung im August etwas ein. Zwar waren die Großhändler mit ihren laufenden Geschäften geringfügig zufriedener, allerdings fielen ihre Geschäftserwartungen etwas weniger optimistisch aus. Der Geschäftsklimaindex des ostdeutschen Einzelhandels sank ebenfalls leicht. Dieser Rückgang ist auf die geringere Lageeinschätzung der Befragungsteilnehmer zurückzuführen. Die Geschäftserwartungen der ostdeutschen Einzelhändler blieben im Vergleich zum Vormonat unverändert.

Im ostdeutschen Baugewerbe stieg der Geschäftsklimaindex im August deutlich. Nach einem zweiteiligen Rückgang des Geschäftslageindex im Vormonat hoben die Bauunternehmer ihre Lageeinschätzungen wieder deutlich an. Ihr Ausblick auf die kommenden sechs Monate hellte sich ebenfalls spürbar auf. 

30.08.2017

Prof. Dr. Marcel Thum (Foto)
Leiter der ifo Niederlassung Dresden 

Prof. Dr. Joachim Ragnitz
Stellvertr. Leiter der ifo Niederlassung Dresden