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Knapp eine Million Euro für Feuerwehr in Seyda/ Jessen

Finanzminister Schröder übergab STARK V-Förderbescheid

Sachsen-Anhalts Finanzminister André Schröder übergab heute einen STARK V-Fördermittelbescheid in Höhe von 971.099,16 Euro an Jessens Bürgermeister Michael Jahn.

Mit dem Geld von Bund und Land soll Seyda, ein Ortsteil von Jessen, ein neues Feuerwehrgerätehaus bekommen.

Die Freiwillige Feuerwehr in Seyda mit 28 aktiven Kameradinnen und Kameraden ist als "Stützpunktwehr" eingestuft und Teil des Löschzuges Jessen-Nord. Solche Stützpunktwehren mit besserer technischer Ausstattung und größerer Mannschaftsstärke als andere Feuerwehren werden auch über die Ortsgrenzen hinaus eingesetzt.

Im Ausrückgebiet der Freiwilligen Feuerwehr Seyda befindet sich, neben verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben mit Scheunen, Ställen und großen Feldern, ein großes Waldgebiet mit hoher Brandgefährdung. Die Stellplätze im Feuerwehrgerätehaus erfüllen nicht mehr die Vorschriften. Dazu kommt eine außergewöhnliche Ein- und Ausfahrt mitten durch ein Wohngebäude hindurch - das ist für die Anwohnerinnen und Anwohner ebenso nicht länger zumutbar wie für die Feuerwehrleute. Deshalb entsteht das neue Feuerwehrgerätehaus an einer neu ausgewählten Stelle nahe der Grundschule des Ortes.

Finanzminister André Schröder ( Foto ):
"Die Freiwillige Feuerwehr ist neben der Brandbekämpfung auch wichtig für das dörfliche Leben. Ich freue mich, dass mit der Stark V-Förderung nun ein neues Gerätehaus nahe der Grundschule entstehen kann - vielleicht hilft das auch bei der Nachwuchsgewinnung."

Hintergrund:

Das Förderprogramm STARK V stellt finanzschwachen Kommunen Mittel für Investitionen in ihre Infrastruktur zur Verfügung. Der größte Teil der Fördermittel (90 Prozent) stammt vom Bund. Sachsen-Anhalt stellt den eigentlich von den Kommunen zu zahlenden Eigenanteil aus dem Landeshaushalt zur Verfügung (10 Prozent). Die geförderten Projekte werden somit vollständig aus dem Programm STARK V finanziert, die Kommunen müssen keinen Eigenanteil erbringen.