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BGA zur Steuerschätzung: Steuerschraube neu justieren

Berlin (ots) - "Deutschland sollte die sprudelnden Steuereinnahmen stärker nutzen, um in seine Zukunft zu investieren. Dazu gehören trotz der voranschreitenden Digitalisierung vor allem eine funktionierende und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur sowie auch motivierte Mitarbeiter und Betriebe, die sich den heutigen Unsicherheiten stellen. 

Wenn heute immer weniger immer mehr Steuern bezahlen und daraus keine Anreize für sich mehr sehen, stimmt die Balance nicht mehr. Die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte steht nicht in Frage, wenn die Politik nicht nur den Staat, sondern auch die Steuerzahler an den sprudelnden Steuerquellen teilhaben lässt." 

Dies erklärt Anton F. Börner ( Foto ), Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) zu den heute vorgestellten Ergebnissen der Steuerschätzung.

"Es ist an der Zeit, die Steuerschraube so neu zu justieren, dass die Schere zwi-schen öffentlichen und privaten Einnahmezuwächsen nicht immer weiter auseinanderklafft. Mit Blick auf angekündigte Steuerreformen in den USA und Großbritannien sollte der Spielraum genutzt werden, um auch unser Unternehmenssteuerrecht attraktiver und einfacher zu machen. Ebenso erwartet der Mittelstand in seiner Breite zurecht endlich ein Entlastungssignal als Anerkennung, in schwierigen Zeiten die finanzielle Leistungsfähigkeit des Staates für Soziales und Investitionen zu erhalten. Ein schrittweiser Abbau des Solidaritätszuschlags wäre dazu eine klare Botschaft", so Börner abschließend.