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Fraktion DIE LINKE: Verhandlungsangebot der Uni Halle unverzüglich aufgreifen

Zum Angebot der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg über die 
weitere Bereitstellung von 700 Erstsemesterplätzen für die 
Lehramtsausbildung mit dem Land in Verhandlungen zu treten, erklärt der 
Hochschulpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Hendrik Lange:

„Die Landesregierung und vor allem die Minister für Wissenschaft und für 
Bildung sollten das Angebot der Universität unverzüglich aufgreifen und 
in Verhandlungen eintreten. Die Zeit des Zauderns und Zögerns muss 
endlich vorbei sein, um das gravierende Problem des Lehrkräftemangels zu 
lösen.

Es ist völlig unstrittig, dass mindestens 700 Erstsemesterplätze in der 
Lehrerausbildung gebraucht werden, allein um die Kolleginnen und 
Kollegen zu ersetzen, die in den nächsten 10 Jahren ihren Dienst aus 
Altersgründen beenden. Ein Blick nur auf die Altersstruktur der 
Lehrkräfte verrät sofort, dass der Ersatzbedarf noch klar über 10 Jahre 
auf hohem Niveau liegen wird.

Expertenrunden braucht man nicht, um diese 700 Erstsemester zu 
legitimieren. Diese Arbeitsgruppen müssen vielmehr ausloten, um wieviel 
diese 700 noch aufzustocken sind, damit ein personell stabil und 
angemessen ausgestattetes Schulwesen in Sachsen-Anhalt gewährleistet 
wird. Und es muss klar sein, dass die Universität das nicht zum 
Null-Tarif leisten kann.

Wir bekräftigen daher unsere Forderung, die wir auch bereits in den 
Haushaltsverhandlungen erhoben haben, die Universität für die 
notwendigen Leistungen bei der Lehrkräfteausbildung angemessen 
auszustatten.“