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Angleichung der Netzentgelte: Stromkunden profitieren von grüner Energiepolitik

Nach jahrelangem Engagement der Grünen, unter anderem durch eine eigene Studie im Jahr 2014, sowie der Bundesländer in Nord- und Ostdeutschland hat sich die schwarz-rote Bundesregierung endlich dazu durchgerungen, die Netzentgelte anzugleichen. 

"Ich hätte mich gefreut, wenn die Menschen und Unternehmen in Sachsen-Anhalt sofort Geld gespart hätten, aber die schrittweise Entlastung ab 2019 über vier Jahre ist ein Schritt in die richtige Richtung", sagt Dorothea Frederking ( Foto ), energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt.

Die Netznutzungsentgelte sind der einzige Bestandteil der Stromkosten, der regional unterschiedlich ist. In Nord- und Ostdeutschland sind die Netznutzungsentgelte wesentlich höher als in einigen anderen Bundesländern. Die Ankündigung der Bundesregierung soll dieses Missverhältnis bis 2022 reduzieren.

"Wie in der Vergangenheit werde ich in den nächsten Jahren an dem Thema dranbleiben. Erst wenn die Einsparung auf der Stromrechnung der Menschen in Sachsen-Anhalt zu sehen ist, ist für mich dieser Erfolg wirklich erreicht", betont Frederking.

Wenn die Vereinheitlichung für die Übertragungsnetzebene im Jahr 2022 abgeschlossen ist, bedeutet das für einen durchschnittlichen drei-Personenhaushalt in Sachsen-Anhalt 10 bis 20 Euro Einsparung pro Jahr. Ein Chemieunternehmen mit einem jährlichen Verbrauch von 24 Millionen kWh würde beispielsweise bei dem Übertragungsnetz-Betreiber "50Hertz" 87.000 Euro pro Jahr sparen.

"Die Länder, die die Leistungsträger der Energiewende sind, werden in Zukunft nicht länger mit höheren Kosten für den Energietransport bestraft", so Frederking abschließend.