Neue BIWAQ-Förderrunde für fünf Magdeburger Stadtteile
Projekte zur Integration in Arbeit und zur Stärkung der lokalen Ökonomie gesucht
Die Landeshauptstadt Magdeburg sucht Projekte für das ESF-Bundesprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier – BIWAQ“. In der neuen Förderperiode 2019-2022 sollen – parallel zum Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ – Quartiere unterstützt werden, die Chancen ihrer Bewohnerinnen und Bewohner auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen und die lokale Ökonomie zu stärken. Gefördert wird BIWAQ durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie den Europäischen Sozialfonds.Gesucht werden Projektvorschläge für die Magdeburger Stadtteile Kannenstieg, Neustädter See, Neustädter Feld, Südost und Neu Olvenstedt. Dort sollen mit den Fördermitteln die nachhaltige Integration von (langzeit)arbeitslosen Frauen und Männern ab 27 Jahren in Beschäftigung gefördert und die lokale Ökonomie gestärkt werden. Dazu zählen z.B. Qualifizierungsmaßnahmen für (langzeit)arbeitslose Frauen und Männer zur Erlangung digitaler Kompetenzen, die Akquise von Praktikum- und Arbeitsplatzangeboten oder der Aufbau bzw. die Stabilisierung von Unternehmensnetzwerken. Gleichzeitig sollen die Projekte den sozialen Zusammenhalt in den Quartieren fördern. Die digitale Inklusion – also die Förderung digitaler Kompetenzen und Teilhabe der Menschen – soll dabei insbesondere eine Rolle spielen.Bei der Interessensbekundung von Trägern müssen im Rahmen der konzeptionellen Vorstellungen durch diese u. a. folgende Schwerpunkte berücksichtigt werden:Förderlücken in der lokalen Angebotsstruktur für zu fördernden BIWAQ-ZielgruppenKonzept zur Zielgruppenansprache, quantitative/qualitative Output-, Ergebnis- und Wirkungszielgeplante handlungsfeldspezifische Aktivitäten und deren Kohärenz zu vorhandenen bzw. anderen Bundes- und Länderprogrammen etc.Strategien zur geplanten Verstetigung erfolgreicher Ansätzedie konzeptionelle Einbindung in integrierte Stadtentwicklungder Zusammenhang mit städtebaulichen Investitionen und anderen Handlungsfeldern der StadtentwicklungErläuterungen zu sozialer Kohäsion und dem Quartiersmehrwert der trägerbezogenen AnsätzeNachweis von KooperationspartnerschaftenArbeits- und Zeitplan, geplanter FinanzrahmenDie Träger können ihr Interesse gegenüber der Landeshauptstadt Magdeburg bei der Stabsstelle für Jugendhilfe-, Sozial- und Gesundheitsplanung, Dezernat V, Wilhelm-Höpfner-Ring 4 in 39116 Magdeburg bis zum 17. November 2017 bekunden. Für Rückfragen steht Dr. Ingo Gottschalk telefonisch unter 0391/ 540 3242 oder per E-Mail an Ingo.Gottschalk@jsgp.magdeburg.de zur Verfügung.Weiterführende Informationen zur Förderrichtlinie BIWAQ IV können auf der Internetseite: www.biwaq.de abgerufen werden.
