Freitag, 08.02.2019
Gommern, Knickstraße
Verkehrsunfallflucht
unter Alkoholeinfluss
Durch eine Zeugin wurde der Polizei bekannt, dass ein ca.
30-Jähriger mit seinem PKW gegen einen abgeparkten PKW fuhr und sich vom
Unfallort entfernte: Durch die aufmerksame Zeugin konnte das Kennzeichen des
Unfallverursachers am Unfallort bekannt gemacht werden. Weitere Ermittlungen
führten zum diesem. Er wurde durch die eingesetzten Beamten an seiner
Wohnadresse aufgesucht und angetroffen, auch das Unfallfahrzeug wurde mit
Beschädigungen, welche mit dem Unfallgeschehen übereinstimmen, an der
Wohnadresse festgestellt.
Nach erfolgter Belehrung als Beschuldigter in einem
Strafverfahren, zeigte sich der 36-Jährige geständig. Da Alkoholgeruch in der
Atemluft festgestellt wurde, wurde ein freiwilliger Alkoholtest durchgeführt,
dieser ergab einen Wert von 0,63‰. Eine Blutprobenentnahme
wurde angeordnet und durchgeführt.
Ein Strafverfahren gegen den Beschuldigten wurde
eingeleitet.
Möser, Thälmannstraße
Verkehrsunfallflucht
Zwischen 11:15 Uhr und 11:50 Uhr ereignete sich in Möser
gegenüber der dortigen Sparkasse ein Verkehrsunfall.
Eine Zeugin meldete, dass sie den Verkehrsunfall beobachtet
habe und gab den eingesetzten Beamten ein Kennzeichenfragment bekannt. Bei dem
Unfallgegner soll es sich um ein weißes Fahrzeug handeln. Dieser verließ ohne
seinen Pflichten als Unfallverursacher nachzukommen den Unfallort.
Die Ermittlungen dauern an.
Zeugenhinweise nimmt die Polizei in Burg unter Tel.
03921/920-0 entgegen.
Burg, Markt
Besonders schwerer
Fall des Landfriedenbruchs
Durch die Rettungsleitstelle des Jerichower Landes wurde der
Polizei in den späten Abendstunden bekannt, dass in Burg am Markt, auf Höhe des
dortigen Subway eine Gruppe von ca.10 Personen, welche zuvor mit zwei PKWs ankamen,
vermummt und mit Baseballschlägern und Schlagstöckern bewaffnet, auf eine
andere Personengruppe losgeht. Die angegriffene Personengruppe flüchtete in
Richtung Brüderstraße und Schartauer Straße. Die Angreifer rannten ihnen hinterher.
Durch die hinzueilende Polizei, konnten jeweils eine große Personengruppe vor
dem Rolandgymnasium und eine auf dem Rolandplatz gestellt werden.
Es stellte sich heraus, dass jeweils eine Person aus beiden
Gruppen Streit miteinander haben. Daraufhin sammelte der eine Streitende seine
Freunde und wollte seinem Gegenüber und dessen Kumpels körperlichen Schaden zufügen.
Verletzt wurde nach derzeitigem Erkenntnisstand niemand. Auch dank des
schnellen Eingreifens der örtlichen Polizei und der Unterstützung der
Landesbereitschaftspolizei, welche aus Magdeburg nach Burg eilte, konnte
Schlimmeres verhindert werden.
Bei einem der Beschuldigten wurden Quartzhandschuhe sowie
ein Teleskopschlagstock aufgefunden und sichergestellt. Hinzu kamen 5 weitere
Paar Quartzhandschuhe, die herrenlos in Tatortnähe festgestellt und ebenfalls sichergestellt
wurden.
Bei einem weiteren Beschuldigten, welcher Fahrzeugführer
eines der Pkw war, wurde Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt. Ein
freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,51‰. Eine
Blutprobenentnahme wurde angeordnet und durchgeführt. Zudem ist dieser nicht im
Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.
Es wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet, zu welchen es
nicht aus politisch motivierter Gesinnung kam. Die Ermittlungen dauern an.
Samstag, 09.02.2019
B246a, Höhe JVA Madel
Wildunfall
Der Beteiligte befuhr die B246a aus Richtung Stegelitz
kommend in Richtung Burg. Auf Höhe der JVA Madel wollte ein ausgewachsenes
Wildschwein die Straßenseite von rechts nach links wechseln. Trotz einer sofort
eingeleiteten Gefahrenbremsung konnte ein Zusammenstoß nicht verhindert werden.
Der Fahrzeugführer und sein Hund wurden nicht verletzt. Das Tier verendete vor
Ort. Der Jagdpächter wurde informiert. Am PKW entstand erheblicher Sachschaden,
so dass dieser nicht mehr fahrtüchtig war, beide Airbags wurden ausgelöst. Das
Fahrzeug wurde abgeschleppt.
Genthin, Karower
Straße
Fahren ohne FE mit
einer umgebauten Simson
Während der Streifentätigkeit fällt den Beamten ein
Kleinkraftrad S51 im Straßenverkehr auf. Die Beamten entschließen sich zur
Kontrolle. Schon bei der ersten Inaugenscheinnahme des Krades bemerkten die
Beamten mehrere bauliche Veränderungen, welche die Betriebserlaubnis erlöschen
lassen. Bei der darauf folgenden Tiefenkontrolle wurde festgestellt, dass der
Luftfilter, der Vergaser und der Zylinder verändert wurden, so dass das Moped
auf eine Leistung von ca. 86ccm Hubraum (Original 50ccm) und ca. 10 PS Leistung
(Original 3,7PS) kommt. Für diese Motorisierung hatte der Fahrzeugführer nicht
die erforderliche Fahrerlaubnis.
Nach erfolgter Belehrung wurde die Weiterfahrt untersagt und
das Moped auf ein Privatgrundstück geschoben. Ein Strafverfahren wegen Fahren
ohne Fahrerlaubnis wurde eingeleitet.
Genthin, Stadtgebiet
Kontrolle Radfahrer
In den Nachtstunden des Samstag wurden durch Beamte mehrere
Radfahrer einer Kontrolle unterzogen. Hauptaugenmerk lag auf den
lichttechnischen Einrichtungen der Fahrradfahrer. Es wurden zwei
Datenermittlungsbelege wegen Benutzen eines Mobiltelefons während des Fahrens
und einer wegen unzureichender lichttechnischer Lichteinrichtung gefertigt.
Außerdem wurden drei Radfahrer mündlich belehrt.
Burg, Brüderstraße
Fahren unter berauschenden
Mitteln
Während der Streifentätigkeit wurde in der Brüderstraße eine
Verkehrskontrolle bei mehreren Fahrzeugen durchgeführt. Bei einem
Fahrzeugführer wurde aufgrund betäubungsmitteltypischer Erscheinungsmerkmale
ein freiwilliger Drogenvortest durchgeführt. Dieser ergab ein positives
Ergebnis auf Cannabis. Mit dem Ergebnis konfrontiert, äußerte der nun mehr
Beschuldigte nach erfolgter Belehrung spontan, dass er vor 3 Tagen Cannabis
konsumiert habe. Nach genauerer Befragung räumte er ein, dass er am gestrigen
Abend ebenfalls Cannabis konsumierte.
Es wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und
durchgeführt, anschließend wurde der Beschuldigte aus den polizeilichen
Maßnahmen entlassen. Zudem wurden ein Strafverfahren wegen des Besitzes von
Cannabis und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Führens eines
Fahrzeuges unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln eingeleitet.
Sonntag, 10.02.2019
Hohenseeden, L54
Wildunfall
Der Beteiligte befuhr die L54 von Hohenseeden kommend in Richtung
Schattberge. Ca. 2km hinter Hohenseeden kam es zur Kollision mit einem Stück
Rehwild, welches die Fahrbahnseite wechseln wollte. Personen wurden nicht
verletzt. Das Rehwild verendete an der Unfallstelle. Am Fahrzeug entstand
Sachschaden.