Dienstag, den 19. Februar 2019
Der neue Tarifvertrag für die 23.000 Beschäftigten im Bereich der
Sicherheit an deutschen Flughäfen wird noch einmal mit Vertretern des
Bundesverbandes der Luftsicherheitsunternehmen beraten. Die
Arbeitgeberseite erklärte heute (19.2.) gegenüber der Vereinten
Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), sie wolle sich den von der
Gewerkschaft vorgeschlagenen Gesprächen nicht verschließen. Die
Termine sollen im März stattfinden. Man wolle in Ruhe verhandeln.
Deshalb würden Orte und Zeiten nicht kommuniziert, hieß es. "Bis zum
Abschluss der Gespräche wird es keine Streiks der
Luftsicherheitskräfte an den Flughäfen geben", erklärte
ver.di-Bundesvorstandsmitglied Ute Kittel (Foto).
Die Verhandlungen seien nicht gescheitert.
ver.di will die Kritikpunkte der Mitglieder nachverhandeln, die an
der Befragung teilgenommen und den Vertrag knapp mit 55 Prozent
abgelehnt haben. Einzelheiten sollen den Gesprächen mit der
Arbeitgeberseite vorbehalten bleiben und wurden nicht bekanntgegeben.
Nach Abschluss der Gespräche wolle man die Öffentlichkeit über das
Ergebnis informieren, teilte die Gewerkschaft mit.