veröffentlicht am Mittwoch, 5. Juli 2023
Magdeburg. Derzeit erinnern verschiedene Orte in Sachsen-Anhalt an die letzte Reise Kaiser Ottos des Großen im Jahr 973. Innerhalb dieses Netzwerkprojektes erhalten die Partnerorte die Gelegenheit, sich im Rahmenprogramm der Sonderausstellung „Welche Taten werden Bilder? Otto der Große in der Erinnerung späterer Zeiten“ im Kulturhistorischen Museum Magdeburg mit ihrer Arbeit vorzustellen.
Der letzte Vortrag dieser Reihe wird am Donnerstag, dem 6. Juli, um 19 Uhr zum Thema „Otto der Große und das Quedlinburger Damenstift. Die museale Neupositionierung eines Denkmalensembles im UNESO-Weltkulturerbe“ im Kaiser-Otto-Saal des Museums stattfinden. Darin geht Uta Siebrecht, Leiterin der Städtischen Museen und des Stadtarchivs der Welterbestadt Quedlinburg, auf die Bedeutung von Erinnerungskultur und Rezeptionsgeschichte für die museale Aufarbeitung und Darstellung von Geschichte ein. Die gegenwärtige Neugestaltung des Schlossmuseums in Quedlinburg bietet hierfür genügend Fragestellungen. Diese Einblicke aus Quedlinburg stellen eine wertvolle Ergänzung zur aktuellen Sonderausstellung dar, die mit einem ähnlichen Ansatz die künstlerische Rezeption Kaiser Ottos und seines Wirkens behandelt.
Weitere Stationen des Netzwerkprojekt „Des Kaisers letzte Reise. Höhepunkt und Ende der Herrschaft Ottos des Großen 973“, das vom Zentrum für Mittelalterausstellungen e.V. koordiniert wird, sind Magdeburg, Memleben, Merseburg und Walbeck. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, eine gesonderte Anmeldung ist nicht erforderlich.
Text: Kulturhistorisches Museum Magdeburg | Museum für Naturkunde Magdeburg
Foto: Archiv Michael Mikulas
