Sachsen-Anhalt-News: Entwicklung der Frauenheilkunde und Geburtshilfe für Region AMEOS Ost wird gestärkt

Als Ärztlicher Zentrumsleiter ist Privatdozent Hermsteiner maßgeblich für die Planung und Umsetzung zukunftsweisender, medizinischer Konzepte in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe verantwortlich. In enger Abstimmung mit der Regionalgeschäftsführung und den Krankenhausleitungen der Region AMEOS Ost entwickelt er eine Strategie für die standortübergreifende Schwerpunktbildung der Fachrichtung in der Region, um diese sowohl im stationären, teilstationären als auch ambulanten Bereich voranzubringen.

PD Dr. med. Hermsteiner freut sich auf die enge Zusammenarbeit mit den Kollegen aus den AMEOS Klinika für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, den AMEOS Poliklinika und den gynäkologischen Praxen: „Ich arbeite bisher schon seit sieben Jahren als gynäkologischer Chefarzt in der Region, deshalb fühlt sich diese neue Funktion als Ärztlicher Zentrumsleiter gleichzeitig nach Aufbruch und „Heimspiel“ an.

Der erfahrene Mediziner blickt auf insgesamt 15 Jahre Chefarzttätigkeit zurück. Diese führten den geborenen Westfalen von Rotenburg/Wümme bei Bremen, wo er fünf Jahre als Leitender Oberarzt tätig war, nach Hamburg und 2016 in den Harz. Seine breit gefächerte klinische Ausbildung erhielt er in Gießen und Bristol (England). An der Frauenklinik der Justus-Liebig-Universität Gießen legte Dr. med. Hermsteiner mit der Promotion und nachfolgender Habilitation zusätzlich den Grundstein für seine wissenschaftliche Laufbahn. „Ich stelle mich den neuen Herausforderungen mit Zuversicht! Aber ich bin auch froh, dass meine drei Kinder erwachsen sind, denn ich werde wohl nicht viel zuhause sein…“, ergänzt er mit einem Lächeln.

Um Ressourcen optimal zu nutzen und das Angebot an medizinischen Leistungen sinnvoll zu ergänzen und kontinuierlich auszubauen, möchte der neue Zentrumsleiter unter anderem die interdisziplinäre Zusammenarbeit, insbesondere mit der Urologie, der Chirurgie und der Kinderheilkunde, stärken. Dabei werden ihm auch seine beiden Schwerpunkte, die Perinatalmedizin (Betreuung von Risikoschwangerschaften) und die Gynäkologische Onkologie (Betreuung von Frauen mit Krebserkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse) zugutekommen. PD Dr. med. Hermsteiner wird aber nicht nur in seinem Fachgebiet die Strukturen der Region AMEOS Ost neu ordnen und zukunftsfähig machen, sondern darüber hinaus auch weiterhin ärztlich tätig sein. „Ich freue mich, immer noch das tun zu können, weshalb ich mich vor mehr als 30 Jahren für diesen Beruf entschieden habe: Patientinnen beraten und behandeln!“, betont er.

Ein erstes Ziel soll sein, die Bereiche der Klinika in Halberstadt und Aschersleben inhaltlich und organisatorisch zusammenzuführen. Für Patientinnen aus dem Harzkreis und aus dem Salzlandkreis bedeutet dies eine verbesserte medizinische Betreuung. Sie erhalten Zugang zu einem breiten Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten und profitieren von einer engen Vernetzung zwischen ambulanten und (teil)stationären Bereichen. Die standortübergreifende Ausrichtung des Zentrums ermöglicht es den Patientinnen, die besten verfügbaren medizinischen Leistungen in der Region AMEOS Ost in Anspruch zu nehmen. Damit stellt sich AMEOS Ost bereits auf die zukünftigen Herausforderungen in der Krankenhauslandschaft ein, um die medizinische Versorgung in der Frauenheilkunde auf Dauer sicherzustellen und gezielt zu verbessern.

AMEOS Ost verbindet die 18 AMEOS Einrichtungen an elf Standorten in Sachsen-Anhalt mit insgesamt 1.900 Betten bzw. Behandlungsplätzen. Mit rund 4.100 Mitarbeitenden zählen wir zu den größten Arbeitgebern der Region. AMEOS sichert die Gesundheitsversorgung in den Regionen: An über 50 Standorten in unseren Krankenhäusern, Poliklinika, Reha-, Pflege- und Eingliederungseinrichtungen sind wir Vorreiter in Medizin, Pflege und Betreuung. Rund 18.000 Mitarbeitende kümmern sich jährlich um das Wohlergehen von über einer halben Million Menschen. Denn für AMEOS gilt: Vor allem Gesundheit.