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Arzt Internet online pixabay

Magdeburg-News: Wohnstube statt Wartezimmer – so funktionieren digitale Arztbesuche



veröffentlicht am Sonntag, 3. Dezember 2023

Magdeburg. Kurz mit dem Arzt chatten, Krankschreibungen, Rezepte und Überweisungen per Video bekommen: Was vor wenigen Jahren noch Zukunftsmusik war, gehört heute zur gängigen Praxis. Patienten und Ärzte verbinden sich immer häufiger via PC, Tablet und Smartphone. Was es mit der Telemedizin auf sich hat, erklärt Gunnar Mollenhauer, Pressesprecher der IKK gesund plus.
 
Wird es bald völlig normal sein, seine Diagnosen und Rezepte online zu erhalten?
Gunnar Mollenhauer: Das und viel mehr. Die Telemedizin ist ein weites Feld. Im Kern geht es darum, Patienten und Ärzte zu vernetzen, um Wartezeiten zu verkürzen und überall die Versorgung zu sichern. Während der Corona-Pandemie haben es viele Menschen schätzen gelernt, dass Fachärzte und Therapeuten auch aus der Ferne konsultiert werden konnten. Dass die Akzeptanz gestiegen ist, merken wir an unseren Versicherten. Unser Angebot, sich per App beraten und behandeln zu lassen, wird rege genutzt.
 
Wie funktioniert so eine Behandlung über die App?
Die App kann jederzeit genutzt werden. Dabei beantwortet man ein paar Fragen zum Gesundheitszustand und kann auch auswählen, ob man ein Rezept oder eine Krankschreibung braucht. Kurz nach der Anfrage erhält man einen Termin oder wird sofort mit einem Facharzt verbunden. In diesem Fall meldet sich der Arzt per Videoanruf über die App zurück. Die Beratung läuft dann wie in der richtigen Praxis.
 
Vom Sofa direkt in die Praxis zu klicken: Wann bietet sich der virtuelle Weg an?
Bei leichten Schmerzen oder um etwas abklären zu lassen, ist man in der Online-Sprechstunde genau richtig. Wer beispielsweise erkältet ist, Hautrötungen oder Schwellungen hat, muss sich nicht in ein überfülltes Wartezimmer setzen. Auch Folgeberatungen oder Auswertungen von Laborbefunden können online erfolgen. Bei unserem App-Angebot lässt sich gut ablesen, was zurzeit besonders häufig behandelt wird: Erkältung und Grippe, Magen-Darm-Erkrankungen und Kopfschmerzen.


Text: IKK gesund plus/agentur pres(s)tige
Foto: pixabay