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Friseur pixabay

Magdeburg-News: Vollversammlung fordert Reduzierung des Mehrwertsteuersatzes im Friseurhandwerk



veröffentlicht am Montag, 11. Dezember 2023

Magdeburg. Die Vollversammlung der Handwerkskammer Magdeburg appelliert an die Bundes- und Landesregierung, bei den Haushaltsplanungen Zukunfts- und Modernisierungsinvestitionen unbedingt Vorrang einzuräumen. „Unsere Betriebe brauchen Orientierung und Planungssicherheit für ihre Personal- und Investitionsentscheidungen. Die Finanzpolitik muss daran ausgerichtet sein, wachstums- und zukunftsstärkende Impulse zu geben und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Betrieben zu sichern. Nur so lassen sich die Steuereinnahmen für einen leistungsfähigen Staat langfristig sichern“, sagte Andreas Dieckmann, Präsident der Handwerkskammer, heute in Magdeburg.

Die Mitglieder der Vollversammlung verabschiedeten jüngst außerdem eine Resolution, in der sie die Senkung des Mehrwertsteuersatzes für Dienstleistungen im Friseurhandwerk von derzeit 19 auf 7 Prozent fordern. „Die Friseurbetriebe sind durch hohe Betriebskosten, insbesondere steigende Energie- und Materialpreise, sowie durch erhöhte Lohnkosten, signifikant belastet. Diese Faktoren schmälern die Profitabilität und gefährden die Existenz vieler Unternehmen im Friseurhandwerk“, heißt es in der Resolution.

Hintergrund: Die Handwerkskammer Magdeburg ist die Selbstverwaltung des Handwerks im Norden von Sachsen-Anhalt. Sie vertritt gegenwärtig 11.300 Handwerksbetriebe mit zirka 63.000 Beschäftigten. Die Vollversammlung ist das oberste Organ und Entscheidungsträger der Handwerkskammer. Sie wird für fünf Jahre gewählt und setzt sich aus 36 Mitgliedern zusammen, zwei Drittel davon sind selbständige Handwerksunternehmer, ein Drittel sind Arbeitnehmer aus dem Handwerk.


Text: Handwerkskammer Magdeburg
Foto: pixabay