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Blockchain Globus 20.12.2023

Nachholbedarf in puncto Digitalisierung – die Situation in Magdeburg


veröffentlicht am 20. Dezember 2023

Der Digitalisierungsgrad in Europa ist ein Thema, das aktuell sowohl Gesellschaft als auch Politik beschäftigt. Das ist verständlich, denn Deutschland hinkt im Hinblick auf die Digitalisierung vielen anderen Ländern hinterher. So sind uns beispielsweise Dänemark, Finnland und die Niederlande um Längen voraus. Allerdings heißt das nicht, dass der Digitalisierungsgrad in allen Städten zu wünschen übrig lässt – unter anderem in Mainz, München und Stuttgart ist die Situation zufriedenstellend. In Magdeburg sieht es hingegen anders aus. Wie aus dem Smart-City-Index des Digitalverbandes Bitkom hervorgeht, positioniert sich Magdeburg auf Platz 70 von 81. Es besteht also definitiv Nachholbedarf. 

Größter Nachholbedarf besteht bei der Verwaltung
Das wohl größte Problem in Magdeburg ist die digitale Verwaltung. In der Landeshauptstadt werden im Verwaltungsbereich kaum Online-Dienstleistungen angeboten, was in einem höheren Bürokratieaufwand resultiert. Ein weiteres Problem ist der 5G-Ausbau. Es steht außer Frage, dass 5G eine wichtige Grundlage für eine Vielzahl von Technologien darstellt. Da auch die Breitbandverfügbarkeit nicht gerade überzeugt, sind umfassende Modernisierungsmaßnahmen erforderlich.

Zumindest in der Bevölkerung ist die Digitalisierung schon lange angekommen
Die Verwaltung mag vielleicht nicht im digitalen Zeitalter angelangt sein, aber das trifft nicht auf die Bevölkerung zu, da nahezu jeder Magdeburger digitale Dienste wie Marktplätze im Internet, soziale Kanäle und Unterkunftsportale nutzt. Gerade im Unterhaltungsbereich ist Technologie nicht mehr wegzudenken. So gibt es beispielsweise viele Bürger, die ihr Smartphone oder Tablet nutzen, um in einem Online Casino Deutschland einige Runden zu spielen. Das ist heutzutage übrigens problemlos möglich und die mobile Optimierung ist keineswegs der einzige Grund. Ein weiterer ist die rechtliche Situation, die im Gegensatz zu früher weit überschaubarer ist. Solange das Online Casino über eine deutsche Online-Glücksspiellizenz verfügt, können Spieler aus Deutschland ohne Bedenken spielen. Sie bewegen sich nicht mehr in einer Grauzone und müssen sich nicht darum sorgen, dass es sich um einen unseriösen Glücksspielanbieter handelt.

Beim Energiewandel rangiert Magdeburg auf den vorderen Plätzen
Nur weil es bei der Digitalisierung einige Makel gibt, bedeutet das nicht, dass Magdeburg in allen Bereichen anderen deutschen Städten hinterherhinkt. Ganz im Gegenteil: Geht es beispielsweise um den Energiewandel in Deutschland, rangiert die Landeshauptstadt sogar auf den vorderen Plätzen. Zum einen gibt es überdurchschnittlich viele Ladestationen für elektrische Fahrzeuge, zum anderen fährt die städtische Busflotte mit Hybridantrieb. Nicht weniger erwähnenswert sind die zahlreichen Onlineshops mit lokalen Produkten und das kostenlose WLAN in der Öffentlichkeit.

Magdeburger Unternehmen können Förderprogramme aus Sachsen-Anhalt in Anspruch nehmen
Die Digitalisierung schafft viele neue Potenziale, von der die unterschiedlichsten Branchen profitieren können. Das ist dem Bundesland bewusst, weswegen es in Sachsen-Anhalt viele interessante Förderprogramme für Unternehmen gibt. Eines dieser Förderprogramme ist „DIGITAL INNOVATION“. Magdeburger Unternehmen können eine Förderung von bis zu 70 % in Höhe von maximal 70.000 Euro erhalten – zum Beispiel zur Entwicklung von digitalen Produkten, der Erhöhung der IT-Sicherheit sowie zur Deckung von Personal- und Sachkosten, die mit digitalen Projekten zusammenhängen. Selbst Beratungshilfeprogramme werden mit bis zu 6.000 Euro bezuschusst. Entsprechende Förderprogramme richten sich zwar zugegebenermaßen nicht an die Verwaltung an, aber sie sind unabhängig davon ein guter Ansatz, um die Digitalisierung in Magdeburg voranzutreiben. 



Text / Foto: Niklas Stilbe / pixabay