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„Endlich faire Bezahlung für Mediziner-Nachwuchs in Sachsen-Anhalt“ – Pott (FDP)


veröffentlicht am Freitag, 26. Januar 2024

Magdeburg. Die Universitätskliniken Magdeburg und Halle haben angekündigt, Medizinstudierenden im Praktischen Jahr (PJ) ab dem 1. April 2024 eine Aufwandsentschädigung in Höhe des aktuellen BAföG-Höchstsatzes zu zahlen. Konstantin Pott, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt begrüßt diesen Schritt. 

Pott sagte am Mittwoch: „Wir hatten als FDP das Thema im Gesundheitsausschuss des Landtages auf die Tagesordnung gesetzt und die Forderung der jungen Medizinerinnen und Medziner unterstützt. Umso mehr begrüßen wir jetzt diese Entscheidung. Wir müssen Chancenland mit weltbesten Bildungsmöglichkeiten werden. Dazu gehören auch faire Bedingungen für den medizinischen Nachwuchs. Eine bessere Bezahlung trägt dazu bei, dass junge Ärztinnen und Ärzte nicht zum Ende ihres Studiums abwandern, sondern an unseren Kliniken ihr Praktisches Jahr absolvieren und in Sachsen-Anhalt bleiben. In Zeiten des Ärztemangels sind wir auf solche Möglichkeiten angewiesen und müssen mit allen Mitteln die Ärzte im Land halten.“

Der Landtagsabgeordnete sieht das Thema aber längst nicht als erledigt: „Im Praktischen Jahr werden Krankentage immer noch wie Urlaub behandeln, da krankheitsbedingte Fehltage auf die maximalen Fehltage von 30 angerechnet werden. Das sorgt dafür, dass Medizinstudierende im PJ im Zweifel krank in der Klinik arbeiten. Das finden wir nicht verantwortbar. Außerdem sollte die Vorbereitungszeit auf die abschließende Prüfung verlängert werden, was eine weitere Forderung der Studierenden ist, die sie auch auf Demonstrationen in Sachsen-Anhalt und ganz Deutschland vorgebracht haben", so Pott.


Text: FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt
Foto: Hans Eckhardt/FDP