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Wolf pixabay

Magdeburg-News: Wolf muss endlich ins Jagdrecht – CDU-Politiker Räuscher und Teßmann


veröffentlicht am Mittwoch, 28. Februar 2024

Magdeburg. Zur aktuellen Plakatkampagne der FDP-Landtagsfraktion: „Schluss mit der Märchenstunde“ erklärt der wolfspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Alexander Räuscher: „Für uns als CDU-Landtagsfraktion steht fest: Die Wolfspopulation muss deutlich reduziert werden. Daher begrüßen wir die Kampagne des Koalitionspartners ausdrücklich und hoffen auf deren wirksame Unterstützung auf Bundesebene.“

Laut aktuellem Wolfs-Monitoringbericht ist die Anzahl der in Sachsen-Anhalt lebenden Wölfe im Jahr 2023 auf 201 Tiere angewachsen. Dazu kommen 36 Wölfe, die sich über Ländergrenzen hinwegbewegen. Die Zahl der im Land lebenden Rudel ist von 24 auf 27 angewachsen. Im Berichtszeitraum gab es 59 bestätigte Übergriffe auf Nutztiere. Der Wolf ist ein ernstes Problem für die Tierhalter und alle Menschen im ländlichen Raum Sachsen-Anhalts. Auch die Kosten, die der Wolf für das Land Sachsen-Anhalt verursacht, sind nicht zu vernachlässigen. Allein für den wolfsabweisenden Herdenschutz (z. B. durch Elektrozäune) werden im Jahr 2024 1,8 Millionen Euro im Landeshaushalt veranschlagt.
 
Tim Teßmann, Mitglied der Arbeitsgruppe Landwirtschaft, Ernährung und Forsten, ergänzt: „Gerade in ländlich geprägten Regionen zeigt sich, dass das Thema Wolf die Bürger beschäftigt. Als CDU-Landtagsfraktion haben wir hierzu eine klare Positionierung: Wir fordern von der Bundesregierung eine wirksame Regulierung des Wolfsbestandes und die Aufnahme in das Jagdrecht.“

Aufgrund der hohen Brisanz des Themas veranstaltet die CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt eine Fraktionskampagne zum Umgang mit dem Wolf. In öffentlichen Veranstaltungen wird hierbei gemeinsam mit Bürgern, Betroffenen und Fachleuten das Thema diskutiert.


Text: CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt
Foto: pixabay