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Tennis 15.02.2024

Sport-News: Unsere schockierendsten Überraschungen der Sportgeschichte


veröffentlicht am 15. Februar 2024

Deutschland ist eine Sportnation. Das zeigt sich nicht nur auf den unzähligen Fußballplätzen in ganz Deutschland, sondern auch zuhause vor den Bildschirmen, in den Hallen der Nation, den Schwimmbädern und vielen weiteren Sportstätten. 
Ohne Sport kann man sich Deutschland nicht vorstellen, weshalb die derzeit laufende Handball-Europameisterschaft der Männer mit großem Interesse verfolgt wird.
Doch damit nicht genug: Online-Sport-Wetten erfreuen sich ebenfalls einer nie dagewesenen Popularität, was sich in den wachsenden Teilnehmerzahlen widerspiegelt. 
Warum Sport in all seinen Facetten derart beliebt ist? Manch einer meint, dass der Sport besondere Geschichten schreibt. Deshalb werfen wir im Rahmen dieses Artikels einen Blick auf die schockierendsten Überraschungen der Sportgeschichte und erklären, was es mit diesen auf sich hat. 

Die Geburt des Herminators 1998
Es ist kaum zu glauben, doch nach nur 18 Sekunden Skifahren hob der Österreicher Hermann Maier 1998 in Nagano ab und flog knapp 40 Meter durch die Luft, ehe er durch die Auffangnetze in den Tiefschnee stürzte. Wie durch ein Wunder bliebt er unverletzt. 

Wenige Tage später stand er trotz Schmerzen auf der Piste und holte Gold im Super-G. Nicht nur das, denn auch im Riesenslalom holte Maier Gold, woraufhin man ihm in seiner Heimat den Spitznamen „Herminator“ gab. 

Boris Becker als jüngster Grand-Slam-Sieger aller Zeiten
Entgegen allen Erwartungen schaffte Boris Becker, damals ein 17-jähriger Teenager aus Leimen, das Unglaubliche: Er holte beim prestigeträchtigsten Tennisturnier der Welt in Wimbledon Gold und bezwang den Südafrikaner Kevin Curren mit 3:1. 

Vor ihm gelang dieses Meisterwerk noch keinem so jungen Spieler. Verständlicherweise löste Becker mit seinem Sieg einen unglaublichen Tennishype im ganzen Land aus, der lange anhielt. 

Das Wunder von Bern 1954
Natürlich darf an dieser Stelle das Wunder von Bern nicht fehlen. Während Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg gerade anfing, als Nation eigenständiger zu handeln, versuchte man sich bei der Weltmeisterschaft in der Schweiz daran, das fußballerische Können unter Beweis zu stellen. 

In der Vorrunde schlug Ungarn die Mannschaft mit 8:3 von Ungarn, doch Deutschland sollte eine Chance auf Wiedergutmachung bekommen. Im Finale der Weltmeisterschaft traf man erneut auf Ungarn und konnte sich in Bern auf eine unglaubliche Art und Weise mit 3:2 durchsetzen, um in die Geschichtsbücher einzugehen und den Glauben an den Sport zurück nach Deutschland zu bringen. 

Der Kran von Schifferstadt 1972
1972 gab es bei den Olympischen Spielen ein ungleiches Duell im Ringen: Der deutsche Ringer Wilfried Dietrich musste gegen den über 200 kg schweren und zwei Meter großen Amerikaner Chris Taylor antreten. Die Chancen auf einen Sieg schienen winzig. 

Dennoch schaffte Dietrich das Unglaubliche. Er packte den Koloss und warf ihn über die Schulter, was viele Menschen, die dabei waren, als den „Griff des Jahrhunderts“ bezeichneten. 

Obwohl seine Kämpfe in München schließlich nicht für eine Medaille reichten, gilt Dietrich nach wie vor als der erfolgreichste deutsche Ringer aller Zeiten und konnte inzwischen fünf Medaillen bei fünf Olympischen Spielen sowie 30 nationale Meistertitel gewinnen. 

Die DDR besiegt die BRD
Diesmal das Jahr 1974, erneut München. Die DDR wurde der BRD zugelost, sodass die beiden deutschen Mannschaften gegeneinander antreten mussten. Hier gelang der DDR das Unglaubliche: Sie gewann in der Hinrunde völlig unerwartet gegen die BRD mit 1:0. 

Letzten Endes nahm das Turnier für die BRD eine gute Wendung, denn sie konnten sich trotz geringer Chancen gegen alle verbleibenden Gegner durchsetzen und im Finale 2:1 gegen die Niederlande gewinnen. So wurde das Team von Bundestrainer Helmut Schön 1974 zum zweiten Mal Weltmeister. 

Fazit
Wie Sie sehen konnten, kann Sport mit einigen Überraschungen aufwarten. Neben unglaublichen Würfen im Ringen, Comebacks beim Skifahren und unerwarteten Ergebnissen beim Fußball sollte allerdings auch die starke Konkurrenz zwischen den USA und der ehemaligen Sowjetunion erwähnt werden. 

Während die USA mit ihrer amateurhaften Eishockey-Auswahl die übermächtigen Russen  im Rahmen der Olympischen Spiele schlagen konnten, siegten die Russen umgekehrt über die übermächtig erscheinenden Basketballer der USA und gewannen damit die Olympische Goldmedaille. 

Solche Geschichten erzählt nur der Sport, weshalb es sich stets lohnt, einen Blick auf die Spiele zu werfen, um zu erleben, zu welchen besonderen Leistungen die einzelnen Sportler fähig sind. Deshalb freuen wir uns umso mehr auf die verbleibende Handball-EM, die bevorstehende Fußball-EM in Deutschland und die anstehenden Olympischen Spiele, die dieses Jahr in Paris stattfinden und zukünftig womöglich nach NRW geholt werden sollen, wo sie  Millionen von Menschen begeistern werden.


Text / Foto: Gibbs / Symbolfoto-pixabay