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Magdeburg-News: MINT-Frühjahrsreport 2023 ist ein deutliches Warnsignal


Veröffentlicht am 25. Mai 2023

Langhof:  „Der gestern veröffentlichte MINT-Frühjahrsreport ist ein deutliches Warnsignal. Unser Wirtschaftsstandort braucht qualifizierte Fachleute, sonst können wir den strukturellen Wandel nicht bewältigen.“

Der am gestrigen Mittwoch veröffentlichte MINT-Frühjahrsreport des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln zeigt die Herausforderungen für Sachsen-Anhalt noch einmal deutlich auf. In den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik kommen auf 100 Arbeitslose 252 offene Stellen. Dieses Missverhältnis ist für die Unternehmen in unserem Bundesland ein Problem. Es wird sich angesichts des Strukturwandels, der Digitalisierung und des demografischen Wandels weiter verschärfen.

„Wir appellieren aufgrund der im Frühjahrsreport veröffentlichten Zahlen noch einmal an alle politisch Verantwortlichen in Berlin. Wir brauchen dringend mehr internationale Fachkräfte. Dafür brauchen wir ein zeitgemäßes und schlankes Gesetz zur Fachkräfteeinwanderung. Jetzt gibt es die Möglichkeit, hier die Weichen richtig zu stellen. Auf Landesebene ist und bleibt die Situation dieselbe. Unser Bildungssystem ist die Grundlage für qualifizierte Schulabgänger. Qualifizierte Schulabgänger sind für unsere Unternehmen die Beschäftigten von morgen. Deshalb müssen alle Anstrengungen unternommen werden, um unseren Schülern das erforderliche MINT-Rüstzeug mit auf den Lebensweg zu geben“, sagt Marco Langhof, Präsident der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalt e. V. (AWSA).

Text / Foto: Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalt e. V. / Pixabay