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Arzt Internet online pixabay

Magdeburg-News: Digitale Gesundheit? Klick-Visite und E-Rezept • Online-Abläufe sparen Zeit, Geld und Nerven


veröffentlicht am Dienstag, 9. Januar 2024

Magdeburg. Online-Sprechstunden, Elektronische Rezepte und Patientenakten: Die Digitalisierung lässt sich auch im Gesundheitswesen nicht aufhalten. Gunnar Mollenhauer, Gesundheitsexperte der IKK gesund plus, schaut genauer hin.
 
Derzeit ist viel über das E-Rezept zu hören. Was hat es damit auf sich?
Gunnar Mollenhauer: Mit Jahresbeginn ist es für Ärzte zur Pflicht geworden. Es gibt nun keinen rosafarbenen Zettel mehr. Stattdessen erhält man einen Code. Der kann je nach Möglichkeit digital in der E-Rezept-App gespeichert, über die Krankenkassen-Karte für den Apotheker freigegeben oder auch noch auf Papier aufgedruckt sein. Wie schnell und einfach sich dies durchsetzt, zeigt der elektronische Krankenschein, der mittlerweile Standard ist.
 
Auch von der elektronischen Patientenakte ist viel zu hören. Was kommt auf uns zu?
Nach Plänen des Bundes soll jeder gesetzlich Versicherte bis Januar 2025 eine elektronische Patientenakte haben, auf der medizinische Daten digital gespeichert sind. Bislang werden Dinge wie Röntgenbilder, Arztbriefe, Befunde, Medikationspläne an verschiedenen Orten abgelegt. Wer alles zusammenhaben möchte, könnte in der elektronischen Akte sogar Impfausweis, Mutterpass, Zahnbonusheft oder die Patientenverfügung speichern.
 
Selbst Ärzte kann man immer häufiger auch online konsultieren…
Da hat die Zukunft längst begonnen. Die Telemedizin umfasst Angebote, die alle gemeinsam haben, Zeit und Wege zu sparen. Beratungen werden ja schon länger am Telefon durchgeführt, und mit Corona haben sich auch Video-Sprechstunden durchgesetzt. Seit Dezember gibt es wieder die telefonische Krankschreibung. Und auch Apps sind auf dem Vormarsch. Wir sehen das bei uns: Die Menschen sind offener dafür geworden, per App rund um die Uhr auf Fachärzte zuzugreifen. 


Text: IKK gesund plus/agentur pres(s)tige
Foto: pixabay