header-placeholder


image header
image
plenum teaser sitzungsverlauf bild  1

Aktuelle Nachrichten aus dem Bundestag

Neues aus Ausschüssen und aktuelle parlamentarische Initiativen

Mo.., 19. April 2021

  1. Linke fordert Steuer auf Krisengewinne
    Finanzen/Antrag
  2. Fragen zu digitalem Euro
    Finanzen/Antwort
  3. Rüstungsgüter über den Hamburger Hafen
    Finanzen/Antwort
  4. Treibhausgasminderungs-Quote sehr ambitioniert
    Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit/Antwort


01. Linke fordert Steuer auf Krisengewinne

Finanzen/Antrag

Berlin: (hib/AB) Eine Steuer auf Krisengewinne in der Corona-Pandemie fordert die Fraktion Die Linke in einem Antrag (19/28525). Außerordentliche, in Pandemiezeiten erzielte Gewinne von Unternehmen sollen einer so genannten Übergewinnsteuer unterworfen werden. Zudem fordert die Fraktion darin, besondere Gewinne von Digitalunternehmen mit Sitz im Ausland abzuschöpfen. Dazu soll eine Quellensteuer auf die in Deutschland erwirtschafteten Umsätze ab einer bestimmten Höhe eingeführt werden. Die Antragssteller schlagen eine Umsatzgrenze von zehn Millionen Euro vor.



02. Fragen zu digitalem Euro

Finanzen/Antwort

Berlin: (hib/AB) An den öffentlichen Konsultationen zur Einführung eines digitalen Euro (E-Euro) nahmen mehr als 8.200 Bürger, Unternehmen und Branchenverbände teil. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/27957) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/27470) hervor. Sie bezieht sich dabei auf Angaben des Eurosystems. Dabei standen Aspekte des Datenschutzes im Vordergrund (41 Prozent der Antworten), Fragen zur Sicherheit (17 Prozent) und zur europaweiten Verfügbarkeit (zehn Prozent). Die Veröffentlichung der Ergebnisse werde im Frühjahr 2021 erwartet. Diese sind mitentscheidend für die Eröffnung einer Testphase zum E-Euro.



03. Rüstungsgüter über den Hamburger Hafen

Finanzen/Antwort

Berlin: (hib/AB) Über den Hamburger Hafen sind im vierten Quartal 2020 Rüstungsgüter exportiert worden. Eine detaillierte Aufstellung findet sich in der Antwort der Bundesregierung (19/28264) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/27684).



04. Treibhausgasminderungs-Quote sehr ambitioniert

Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit/Antwort

Berlin: (hib/CHB) Durch die Anhebung der Treibhausgasminderungs-Quote im Verkehrssektor werden nach Schätzungen der Bundesregierung bis zum Jahr 2030 Emissionseinsparungen von rund 29 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten erzielt. Dies geht aus der Antwort (19/28333) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/27726) der FDP-Fraktion hervor. Die Erhöhung der Quote fördere nachhaltige Optionen für den Verkehr, die zur Erreichung der Klimaschutzziele notwendig seien, schreibt die Bundesregierung weiter.

Die Kleine Anfrage zielt auf den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungs-Quote (19/27435). Dieser dient der Umsetzung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU (RED II) in deutsches Recht. Mit der im Gesetzentwurf vorgesehenen Anhebung der Treibhausgasminderungs-Quote auf 22 Prozent im Jahr 2030 werde der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch des Verkehrssektors signifikant über die EU-Mindestvorgaben der RED II hinaus erhöht, hält die Bundesregierung in ihrer Antwort fest. Die Quote von 22 Prozent sei "sehr ambitioniert" und berücksichtige, "was naturschutzfachlich vertretbar und technisch umsetzbar ist".