header-placeholder


image header
image
07 News uniklinik

Gesundheits News - Uniklinikum Magdeburg: Inkontinenz – wenn die Blase Schwäche zeigt

Urologen der Universitätsmedizin Magdeburg laden am 12. Dezember 2017 zum Vortrag ein

Mit dem Thema „Inkontinenz – moderne Möglichkeiten der Behandlung bei Frau und Mann“ beendet die Universitätsklink für Urologie und Kinderurologie am Dienstag, 12. Dezember 2017, in diesem Jahr ihre monatliche Vortragsreihe zu Gesundheitsthemen für Patienten und die interessierte Öffentlichkeit. Die Veranstaltung findet um 17.00 Uhr im Theoretischen-Hörsaal (Haus 28, rechter Eingang) auf dem Campus des Uniklinikums Magdeburg, Leipziger Straße 44, statt. Der Eintritt ist frei. Nach dem Vortrag von Klinikdirektor Prof. Dr. Martin Schostak besteht die Möglichkeit zur Diskussion.

Inkontinenz ist gewissermaßen ein „Tabuthema“ in unserer Gesellschaft. Doch es kann jeden treffen. Ungewollter Abgang von Urin, allgemein auch als "Blasenschwäche" bekannt, ist ein häufiges Problem. Inkontinenz ist jedoch eine Krankheit und kein "Fehlverhalten" und kann in jedem Lebensalter auftreten. Bei älteren Menschen spricht man häufig von einer Stressinkontinenz, das heißt, bei bestimmten Anstrengungen oder Situationen kommt es zu ungewolltem Harnabgang. Auch junge Frauen können insbesondere nach Schwangerschaften an Blasenschwäche leiden. Frauen in und nach den Wechseljahren kennen dieses Problem ebenfalls. Auch Männer können durch eine verengte Harnröhre oder nach einer Prostata-Operation Probleme von einem unfreiwilligen Harnabgang betroffen sein.

„Die Möglichkeiten in Diagnostik und Therapie haben sich so verbessert, dass es keinen Grund mehr gibt, mit solchen Problemen zu leben“, betont Prof. Schostak. Er wird in seinem Vortrag darauf eingehen, welche Möglichkeiten der genauen Diagnose heutzutage bestehen und wie eine Inkontinenz konservativ oder operativ behoben werden kann. Betroffene sollten bereits bei den ersten Anzeichen von Blasenschwäche den Arzt aufsuchen.

„Auch im nächsten Jahr werden wir unsere regelmäßige Vortragsreihe zu urologischen Erkrankungen für die Öffentlichkeit fortsetzen“, kündigt Prof. Schostak an.