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Polizeirevier Halle: Aktuelle Polizeimeldungen

Freitag, den 25. Dezember 2020


Halle/Saale

Sachbeschädigung durch Feuer

Im Ringelnatzweg kam es Mittwochnachmittag zu einem Mülltonnenbrand. Die Papiertonne, mit einem Fassungsvermögen von 1.100 Litern, wurde durch das Feuer beschädigt. Der Brand wurde durch die Feuerwehr gelöscht. Wie die Tonne in Brand geriet, ist Gegenstand der andauernden Ermittlungen.

Festgenommen

Mittwochnacht kam es im Steinweg zu einem schweren räuberischen Diebstahl. Ein 30-Jähriger Mann brach ein Faltschloss, welches ein Fahrrad an einem Verkehrsschild sicherte, auf. Zeugen verhinderten die Flucht des Tatverdächtigen, indem sie ihn festhielten. Der 30-Jährige aus Syrien bedrohte daraufhin die Zeugen mit einem Messer, um im Besitz des Rades zu bleiben. Den Zeugen gelang die Entwaffnung, woraufhin einer von ihnen durch den Tatverdächtigen in die Hand gebissen wurde. Es erfolgte eine medizinische Versorgung des geschädigten Zeugen noch vor Ort. Der Syrer wurde vorläufig festgenommen. Eine Haftrichtervorführung fand am Donnerstagnachmittag statt. Die Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Halle erließ und verkündete Haftbefehl. Der Mann wurde daraufhin einer halleschen Justizvollzugsanstalt zugeführt.

Fahren ohne Fahrerlaubnis

In der Köthener Straße wurde Mittwochnacht, 23.00 Uhr, ein Fahrzeug festgestellt. In diesem PKW befanden sich zwei Personen. Der 31-Jährige Fahrer war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Zudem war das Auto nicht pflichtversichert. Die Zulassungsplaketten der Kennzeichentafeln wurden verändert. Die amtlichen Kennzeichentafeln wurden sichergestellt. Zudem führte der Mann das Auto unter dem Einfluss von Drogen. Eine Blutprobe wurde in einer Klinik entnommen. Die Kripo ermittelt nun gegen den Mann und seine 19-Jährige Beifahrerin, weil sie Halterin des Fahrzeugs ist und das Führen des Autos duldete. 

Verstoß gegen das Waffengesetz

Donnerstagnacht, gegen 23.45 Uhr, wurden in der Camillo-Irmscher-Straße drei Personen festgestellt, die mit einigen pyrotechnischen Erzeugnissen hantierten. Bei einem 16-Jährigen wurde dabei ein „Butterflymesser“ fest- und sichergestellt. Nun ermittelt die Kripo gegen den jungen Mann.

Ertappt

Ein 19-Jähriger begab sich am Donnerstagmittag in ein Geschäft der „Großen Ulrichstraße“ und entnahm Waren, die er an der Kasse nicht bezahlte. Das Diebesgut, Parfüm und elektronische Artikel im Wert von etwa 250,- €, löste beim Verlassen des Objektes Alarm aus. Eine Mitarbeiterin des Ladengeschäftes sprach den Heranwachsenden daraufhin an. Der junge Mann hinterließ das Diebesgut und versuchte zu flüchten. Im Handgemenge ist die Frau dabei leicht an der Hand verletzt worden. Eine medizinische Versorgung war nicht nötig. Den Fluchtversuch hat die Angestellte bis zum Eintreffen der Polizei unterbunden. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei gegen ihn wegen Körperverletzung sowie wegen besonders schweren Fall des Diebstahls.

Im Anschluss daran wurde die Aufenthaltsanschrift des jungen Mannes im Paulusviertel aufgesucht. Hier kam es, nachdem die Überprüfung bereits beendet war, kurze Zeit später zu einem erneuten polizeilichen Einsatz. Seine 19-Jährige Mitbewohnerin leistete bei der Klärung der Sachlage Widerstand gegen eingesetzte Polizisten. Sie schlug eine Beamtin mit der Faust ins Gesicht. Der 19-Jährige flüchtete vom Tatort, konnte aber sodann im Nahbereich festgestellt werden. In seinem Rucksack befanden sich Drogen. In der Wohnung wurden noch ein Teleskopschlagstock sowie Drogen-Utensilien gefunden. Der Mann ist vorläufig festgenommen worden. Die Frau wurde in eine spezielle Klinik, aufgrund gesundheitlicher Probleme, gebracht. Am Freitagnachmittag erfolgt dann eine Haftrichtervorführung des Tatverdächtigen. Die Drogen, ein Handy sowie der Teleskopschlagstock wurden beschlagnahmt.

Raub

Donnerstagabend ereignete sich am Neustadt Centrum Halle ein Raub. Ein 19-Jähriger Hallenser wurde durch einen 16-Jährigen Hallenser von hinten attackiert, indem der Jugendliche versuchte, dem Älteren dessen mitgeführte Weihnachtstüte zu entreißen. Zunächst konnte der 19-Jährige die Tüte noch festhalten, was ihm in der weiteren Folge nicht mehr gelang. Der Tatverdächtige flüchtete mit der Tüte in Richtung „Schwimmhalle“. Hier konnte er durch Polizisten angetroffen und befragt werden. Auf Weisung der zuständigen Staatsanwaltschaft Halle ist der 16-Jährige aus den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen und an seine Erziehungsberechtigten übergeben worden. Die Ermittlungen der Kripo laufen.

Im Passendorfer Weg auf Höhe des Pestalozziparks befanden sich gegen 02.00 Uhr ein 17- und ein 19-Jähriger Hallenser mit ihren Fahrrädern. Der Ältere wurde durch einen noch unbekannten jungen Mann, der sich in einer Gruppierung von insgesamt vier Personen befand, angesprochen. Dieser Unbekannte, im Alter von etwa 18-25 Jahren, der circa 180 cm groß geschätzt wird, eine schwarze North-Face-Jacke trug und mit einem schwarzen Tuch vor dem Gesicht verdeckt gewesen ist, schlug nach dem Ansprechen seinem 19-Jährigen Opfer unvermittelt mehrmals ins Gesicht sowie gegen dessen Oberkörper. Daraufhin stürzte er vom Fahrrad. Sein 17-Jähriger Begleiter stieg selbstständig von seinem Fahrrad. Die vier noch unbekannten Personen, die alle dunkel gekleidet und maskiert waren, entwendeten die Räder und flüchteten in unbekannte Richtung. Es erfolgte eine umfangreiche Spurensuche und Spurensicherung. Der Ältere von beiden wurde verletzt. Eine medizinische Versorgung war nicht nötig. Die Schadenssumme der Fahrräder beläuft sich auf über 1.500 €. Die Kripo hat die Ermittlungen hierzu bereits übernommen.

Polizisten wurden angegriffen

In der Azaleenstraße kam es am späten Donnerstagnachmittag zu verbalen und tätlichen Auseinandersetzungen zwischen Freunden in einem Mehrfamilienhaus. Polizeibeamte trafen am Ereignisort ein. Eine 29-Jährige wurde den Beamten gegenüber zunächst verbal aggressiv und versuchte einen Polizisten zu schlagen, was misslang. In der weiteren Folge spuckte die Frau zwei Polizisten ins Gesicht. Sie musste danach Handfesseln angelegt bekommen. Die 29-Jährige musste anschließend, aufgrund eigener Probleme, in eine spezielle Klinik gebracht werden. Verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen hierzu dauern an.